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Geschichte der Villa Horten

Erbaut im Jahre 1870 als großzügiges Wohnhaus für die Kaufmannsfamilie Horten, wurde das Haus aufgrund seiner großen Räumlichkeiten nach 1945 zunächst als Rathaus, danach von der Kreisverwaltung genutzt.

Ende der 90er-Jahre beschloss der Eigentümer, das Erdgeschoss in eine Anwaltskanzlei sowie das Ober- und Dachgeschoss in Wohnräume umzugestalten.

Nach Absprache mit dem Landeskonservator wurde festgelegt, das Treppenhaus in seiner Art zu erhalten – so wurde die Anwaltskanzlei durch einen Glasvorbau vom Treppenhaus abgetrennt. Treppengeländer und Treppen wurden komplett erhalten.

Im Erdgeschoss wurden von den ehemals vier großen Zimmern zwei in ihrer Größe erhalten, während das dritte Zimmer in zwei Arbeitszimmer und das vierte Zimmer in Wartezimmer, Küche und 2 Toiletten umgebaut wurde.
Der Marmorboden im Empfangsbereich wurde ausgebessert, die Decken farblich abgesetzt. Die Heizung wurde weitestgehend erhalten.

Das rund 200 Quadratmeter große Ober- und Dachgeschoss wurde jeweils in zwei Wohnungen à rund 100 Quadratmeter unterteilt. Bäder und gesonderte WC’s wurden in den Wohnungen eingebaut, die Heizung wurde auf Fußbodenheizung umgestellt. Die Elektroleitungen wurden erneuert. Da durch die Deckenhöhen ein Aufzug notwendig wurde, wurde dieser in den Zwischengeschossen eingebaut.

Aber auch von außen tat sich einiges: Um die Fassadenansicht so weit wie möglich zu erhalten, wurden die vorhandenen Fenster komplett überholt, zur Schallisolierung wurde ein zweites Fenster von innen verbaut. Durch diese Maßnahme konnte eine optimale Schallisolierung erreicht werden.

Die äußere Farbgebung wurde gemeinsam mit dem Denkmalamt der Stadt Kempen festgelegt, sodass die Villa Horten nunmehr in ihrem alten würdevollen Glanz wiederstrahlt.

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